Newsletter Mai

David Hildner, Samantha hilsdorf, dr. med. sara cristina da piedade gomes

Newsletter Mai 2021

Unser Newsletter

Wir freuen uns, unseren ersten Newsletter zu veröffentlichen. Wir wollen damit euch informieren, was wir zurzeit im Gemeinderat machen und was wir für die Zukunft planen. Ihr bekommt dadurch einen besseren Einblick in unsere Arbeit und was wir noch so geplant haben. Der Newsletter wird nochmal unsere Webseite und unsere Social Media Kanäle ergänzen. Unser Newsletter wird ab jetzt immer monatlich erscheinen, per E-Mail und auf unserer Website, unter Neuigkeiten. Wenn Ihr unseren Newsletter per E-Mail haben wollt, dann schreibt uns an, unter kontakt@fraktion-tuebingen.de.

Unsere Website

Hurra, unsere Website wächst immer weiter, inzwischen haben wir ein Kontaktformular, alle alten Anträge, sowie die aktuellen Anträge, unsere Stellungnahmen im Gemeinderat, die Mittwochspalte für das Tagblatt, Links zu unseren Social Media Accounts und vieles mehr. Es gibt alles zu unserer Arbeit gebündelt an einem Ort. Das freut uns sehr und wir hoffen, dass ihr uns viele Liebesbriefe schreibt. Ihr kennt unsere Website noch nicht? Na dann schnell zu www.fraktion-tuebingen.de

Gemeinderat

In den letzten Monaten ging es viel um die Haushaltsverhandlungen und Windräder. In vielen Punkten konnten wir uns durchsetzen und in anderen Punkten mussten wir einen Kompromiss eingehen. Unser Antrag, endlich allen Bürger*innen kostenlosen Zugang zu Tampons und Binden zu ermöglichen wurde in den Haushaltsverhandlungen angenommen, also bald erfahren menstruierende Personen zumindest in Tübingen Menstruationsgerechtigkeit! Weitere Erfolge bei den Haushaltsverhandlungen findet ihr auf unsere Website und Social Media. Wir finden Windräder gut und hoffen in Zukunft Tübingen unabhängig von Fossilen Brennstoffen mit Energie versorgen zu können. Wir haben beantragt, dass in den Tübinger Schulen ausschließlich vegetarisches Essen angeboten wird (da die Verwaltung eine 100% Biofleisch-Anteil für nicht realistisch hält) und dass der Blumenschmuck der Stadt, im besonderen der Blumenschmuck auf der Neckarbrücke, ausschließlich aus heimischen Pflanzen, die typisch für den Tübinger Raum sind, besteht. Außerdem haben wir kritisiert, dass der Frauenanteil in den Stadtwerken, in höheren Gehaltsklassen gering ist. Wir haben eine Anfrage an die Verwaltung gestellt, es ging um eine Querdenken Demo in Tübingen, wir haben gefragt ob die Querdenken Demo in Zukunft wieder genehmigt wird, auch wenn diese sich wieder nicht an Auflagen oder Sicherheitsregeln halten. Wir wollten auch noch wissen, ob Querdenken im Bericht über das Tübinger Sondermodell auch erwähnt werden und für die steigende Inzidenz verantwortlich gemacht werden, so wie man das bei Bürger mit vermeintlichem Migrationshintergrund getan hat. Die Antworten der Verwaltung finden wir unbefriedigend und werden in Zukunft nochmal genauer nachhaken.  

Boris Palmer

Ja, Boris Palmer ist bei den Grünen und eigentlich nicht unser Problem. Die letzten verbalen Attacken unseres Bürgermeisters veranlassen uns dazu, trotzdem ein paar Worte zu finden. Auslöser war der Streit zwischen Lehmann und Aogo: Lehmann schickte Aogo eine Whatsapp Nachricht, in der er fragte, ob Aogo eigentlich ein Quotenschwarzer wäre. Lehmann verlor daraufhin seinen Posten im Aufsichtsrat (an der Stelle möchten wir anmerken, dass es nicht Lehmanns erster Fehltritt war). Boris Palmer hat den Medienrummel natürlich mitbekommen und beschloss, sich in diesen Streit einzumischen. Er nutzt hauptsächlich facebook und faselte irgendwas von cancel culture. Irgendwann setzte er einen Kommentar ab, in dem er Wörter benutzt, die an die Kolonialzeit erinnern und Menschen mit afrikanischen Wurzeln explizit herabsetzt und diese zu Menschen zweiter Klasse macht. Hinterher machte Palmer einen Rückzieher, behauptete es wäre Satire und ein Zitat. Dieses Zitat stammt von einem Fakeaccount und es handelt sich hierbei auch um den Vorwurf einer sexualisierten Gewalt (Anmerkung: Der Autor des Buches “Erst die Fakten, dann die Moral” und der Account Inhaber von Boris Palmer, der ungeprüft Zitate weiterverbreitet, sind ein und dieselbe Person). Wir sind wütend über das Verhalten von Palmer und seine Äußerungen. Gibt es Probleme, versucht Palmer diese nicht weißen Bürger:innen in die Schuhe zu schieben. Dieses Verhalten hat ein Muster – auch dass er sich danach keiner Schuld bewusst ist und sich selbst als Opfer sieht. Wir stellen uns klar dagegen. People of color sind schon heute krasser Diskriminierung ausgesetzt und zum Teil auch gewalttätigem Rassismus. Ein Bürgermeister muss seine Bürger*innen schützen und nicht haltlose Anschuldigungen und Hass verbreiten. Wir werden auch in Zukunft, so wie wir es in der Vergangenheit getan haben, uns klar gegen Rassismus stellen und benachteiligten Menschen eine Stimme geben, unabhängig ihrer Hautfarbe. Das Verhalten von Palmer muss Konsequenzen haben und darf nicht ungestraft bleiben. Zurzeit ist eher das Gegenteil der Fall: Palmers Fanclub, den er sich mühevoll seit 2015 aufgebaut hat, jubelt ihm zu und er wird zu vielen Talkshows eingeladen (dadurch widerspricht er sich und seiner cancel culture Theorie selbst). Der gleiche Fanclub feiert ihn übrigens nur, wenn er etwas gegen nicht weiße Menschen sagt, den Rest seiner Politik finden sie nämlich scheisse. 

Offene Fraktionssitzung

Ihr wollt selbst einmal sehen, wie wir unsere Fraktionssitzung gestalten, worüber wir reden oder einfach mal Live dabei sein? Dann kommt in unsere offene Fraktionssitzung, diese findet einmal im Monat statt und jeder der Interesse hat kann teilnehmen. Termine findet ihr auf unserer Website, bei der ihr euch auch gleich anmelden könnt. www.fraktion-tuebingen.de

Wir freuen uns auf euch!

Euer

David, Samantha und Sara

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