Erstellung eines Notfall-Wärmeplanes
Die Stadtverwaltung wird um die Erstellung eines Planes für die schnelle Einrichtung eines oder mehrerer kommunaler Wärmeräume oder Wärmehallen für unterschiedliche Szenarien gebeten.
Die zu beachtenden Szenarien könnten sein: einzelne Bürger:innen können nicht mehr heizen, größere Mengen von Bürger:innen sind von der Wärmeversorgung abgeschnitten und das Eintreten größerer Stromausfälle.
Antragsbegründung:
Einige Städte, wie beispielsweise die Stadt Tuttlingen, haben Notfallpläne erstellt, um in verschiedenen Szenarien Wärmeräume bzw. Wärmehallen für bis zu 3.800 Bürger:innen einrichten zu können.
In eine SWR-Beitrag* hierzu heißt es: „Sobald einzelne Menschen frierend in der Wohnung sitzen, öffnet die Stadt erste Räume, um sich für mehrere Stunden aufzuwärmen. Dort gebe es auch heiße Getränke, heißt es. Sollten deutlich mehr Menschen über Kälte in den Wohnungen klagen, will die Stadt drei größere Hallen zur Verfügung stellen, …“.
Eine Versorgung der Notfalltreffpunkte mit Notstrom und Rettungsdienstmitarbeiter: innen könnte ebenfalls erwogen werden.
Der Einsatz von kommunalen Wärmeräumen oder Wärmehallen ist unserer Ansicht nach nicht erstrebenswert und kann hoffentlich durch andere, bundesweite, landesweite und kommunale Lösungen vermieden werden. Dennoch halten wir es für angemessen, sich auf mögliche kleinere und größere Unglücksfälle vorzubereiten.